Training & Philosophie

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Am Wichtigsten ist mir eine positive, freundliche und zugewandte Atmosphäre im Training, damit Pferd UND Mensch gut lernen können. Läuft etwas anders als gewünscht, gehen wir gemeinsam auf Fehlersuche. Erst bei dir und dann bei deinem Pferd. Meist sind wir es nämlich selber, die sich dem Pferd gegenüber unklar ausdrücken und da wäre es wirklich unfair, ständig nur das Pferd zu korrigieren.

Ein Großteil der Fehler beim Pferd erledigen sich von ganz allein, wenn wir an unserer Körperhaltung oder an unserer Klarheit und Kommunikation arbeiten. Nichts leichter als das. Oder?

Ich bin ein großer Fan, das Pferd vom Boden aus gut vorzubereiten und die Lektionen weitgehend vorab ohne Reiter zu erarbeiten. Später im Sattel steht die Sitzschulung an erster Stelle. Mit einprägsamen inneren Bildern helfe ich dir zu einer korrekten Haltung, die sich aber ganz sicher nicht steif anfühlt. „Absatz tief und Brust raus“ gibt es in meinem Unterricht nicht. So wird es dir schon nach kurzer Zeit gelingen, dein Pferd mit ganz leisen Hilfen sehr viel feiner zu reiten.

Franklinbälle
Franklinbälle für einen losgelassenen Sitz

Ich nutze im Unterricht auch verschiedenes Equipment, so dass es für dich einfacher wird, die Aufgaben umzusetzen und in ein bewusstes Spüren zu kommen. Immer mit dabei habe ich das Kreis-Meister-Konzept von Christine Hlauscheck, Körperbänder für Mensch & Tier und Franklinbälle sowie Kinesiotapes. Neu im Angebot ist auch eine Pulsuhr fürs Pferd, sodass wir nach der Einheit gemeinsam auswerten können, ob dein Pferd über- oder unterfordert ist oder unbemerkt unter Stress steht.

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Toolbox von reiter-bewegen

Im Trainingspaket erhältst du auch einen Sitzanalysebogen, in dem genau festgehalten ist, wo deine Trainingsschwerpunkte ansetzen sollten.

Reha-Training ist ein weiterer Schwerpunkt und vor allem deshalb wichtig, weil es kaum Pferde gibt, die völlig gesund und ohne Baustellen sind. Themen wie Arthrose oder Trageerschöpfung, Kissing Spines oder auch speziellere Probleme stellen uns vor die Herausforderung, das Training des Pferdes so anzupassen, dass es sich möglichst gut entwickelt und wieder umso wohler fühlen kann in seiner Haut. Wichtig ist, körperliche und geistige Überforderung zu vermeiden, die Ansprüche fair zu gestalten und so die Gesundheit des Pferdes weitmöglichst wieder herzustellen.

Last but not least lobe ich lieber, als dass ich kritisiere. So ist es für mich selbstverständlich, mit positiver Verstärkung zu arbeiten. Mein eigenes Pferd arbeite ich mit Clickertraining, weil ich die Stimmung liebe, die sich einstellt, wenn die Pferde anfangen, von sich aus motiviert mitzumachen. Außerdem verschiebt es den Fokus auf die positiven Dinge und die Lernerfolge stellen sich unfassbar schnell ein. Jedoch ist es keine Pflicht für dich, mit Futterlob zu arbeiten. Dennoch ist mir das Bestärken im richtigen Moment sehr wichtig und steht in meinem Unterricht immer ganz weit oben.

Wir passen perfekt zusammen, wenn dir das Wohl deines Pferdes wichtig ist, du es lange fit und gesund erhalten möchtest und du bereit bist, an dir selbst zu arbeiten.